Bei den meisten Versuchen zur Gentherapie schleust man in einen bestimmten Zelltyp nur ein zusätzliches Gen ein, entweder um den Verlust oder das mangelhafte Funktionieren des natürlichen Pendants zu kompensieren oder um Zellen eine völlig neue Fähigkeit zu verleihen. Dieses letzte Ziel verfolgt man bei vielen der gegen Krebs vorgeschlagenen Gentherapien, die zur Zeit erforscht werden; man. Diesen Anforderungen werden am ehesten vier Arten von Viren gerecht: Adenoviren, Adeno-assoziierte Viren (AAV)2, Gammaretroviren und Lentiviren3. Diese Viren lösen normalerweise Krankheiten aus - Erkältung, Krebs und AIDS. Für die Gentherapie werden jedoch nur harmlose Varianten genutzt: Forscher entfernten zuvor die Krankheitsgene, so dass nur noch leere Transport-Vehikel übrig blieben. Adenoviren sind ebenfalls Viren, die für die Gentherapie eingesetzt werden. Trotz ähnlichem Namen sind adeno-assoziierte Viren jedoch unterschiedliche Viren! Im Text werden irrtümlich. Anders als die Lentiviren integrieren Adenoviren nicht in das Genom der Zelle und werden auch nicht während der Zellteilung repliziert. Ihr Einsatz für die Grundlagenforschung ist daher limitiert. Ihr Hauptanwendungsbereich liegt in der Immunisierung oder in der Gentherapie, wenn nur eine vorübergehende Expression des Zielgens gewünscht ist
Gentherapie mit replikationsfähigen Viren • Adenoviren sind prinzipiell cytolytische Viren, wenn sie zur Replikation in der Lage sind. • Diese Fähigkeit erreichen sie, indem sie mit ihren Genprodukten E1A und E1B die Tumorsuppressorgene p53 bzw. Rb inaktivieren. • Da Tumorzellen diese Gene häufig durch Mutation verloren haben Adenovirus; Adeno-assoziiertes Virus; Lentivirus ; Foamyvirus; 6 Anwendung 6.1 Gentherapie. Ersetzen von defekten Genen durch ein externes, funktionales Gen bei Erbkrankheiten; wegen zum Teil unkontrollierbarer und tödlich verlaufender Nebenwirkungen wie einer Immunreaktion wird die Gentherapie am Menschen nur in Einzelfällen angewandt; In der Forschung gibt es sowohl in vitro als auch im.
Impfstoffe, die lebende Adenoviren der Typen 4 und 7 enthalten, die oral in einer enterisch beschichteten Kapsel verabreicht werden, können die meisten durch diese beiden Arten verursachten Krankheiten verhindern. Der Impfstoff war für einige Jahre nicht erhältlich, wurde aber im Jahr 2011 wieder eingeführt. Er ist jedoch nur für Militärpersonal erhältlich. Er kann Patienten im Alter. Die dem 18-jährigen gespritzten Adenoviren hatten zuvor schon im Tierversuch zum gleichen lethalen Ausgang geführt. Mark Kay, ein weiterer Forscher im Pennsylvania-Team, sieht Gelsingers Tod als. Gentherapie. Die Gentherapie hatte mit zahlreichen Rückschlägen zu kämpfen. Jetzt kann sie endlich Menschen helfen. Gentest. Gentests sollen auf persönliche Risiken vorbereiten, eine Vorbeugung ermöglichen und die Therapie erleichtern. Doch die Realität hinkt den Erwartungen hinterher. Krebs - der innere Feind Krebsarten. Tumore können in jedem Körperorgan entstehen. Und so variabel. Das erste Gentherapie-Opfer hätte wahrscheinlich vermieden werden können (Kommentar) Da bekannt war, dass Adenoviren vehemente Immunreaktionen und Leberentzündungen auslösen können. In den ersten Jahren der Gentherapie dämpften negative Ereignisse den öffentlichen Enthusiasmus zunächst erheblich. Bei der Therapie einer Lebererkrankung in den Vereinigten Staaten im Jahr.
Die Gentherapie mit pGM169/GL67A wäre demnach derzeit nicht konkurrenzfähig, auch wenn sie den Vorteil hätte, bei allen Patienten eingesetzt werden zu können Gentherapie anzeigen. Willkommen Willkommen Zentren Stiftung Chirurgie Über uns Über uns Mitarbeiter Sektion Kinderherzchirurgie die Rolle der Matrix-Metalloproteinasen in der Vaskularbiologie indem wir moderne Methoden der Genotypisierung und der Gentherapie (Decoy-Nukleotide, Adenoviren) nutzen, um eine Über- bzw. Unterexpression von Genen spezifischer Proteasen und deren Inhibitoren.
Block setzt deshalb auf intelligente Gentherapien. Er überführt - derzeit noch im Tierversuch - Antikrebsgene mit Adenoviren in von Tumoren durchsetzte Organe. Mittels gewebespezifischer. Auch Adenoviren und Retroviren werden noch genutzt, allerdings nur in stark veränderter Form. Die erste erfolgreiche Gentherapie eines Patienten mit dem seltenen Hunter-Syndrom gelang mithilfe. Gentherapie Ein modifizierter e2f-1-Promotor verbessert das Verhältnis von Wirksamkeit zu Toxizität von onkolytischen Adenoviren Gentherapie - Gentherapie - 202 Ein Risiko der Gentherapie stellt aber die ungerichtete Integration ins Genom dar, welche auch intakte Wirtsgene in ihrer Funktion beeinträchtigen kann. So können auch inaktive Wachstumsgene reaktiviert werden, was unkontrolliertes Zellwachstum auslöst und zur Tumorbildung führt. In der Vergangenheit kam es deshalb wiederholt zu Leukämie-Erkrankungen als Folge einer Gentherapie mit verä schnitten werden. Adenoviren dagegen blei-ben, zusammen mit dem therapeutischen Gen, als selbständige Einheit im Zellkern bestehen, ohne in das Erbmaterial zu inte-grieren (Abb. 1). Je nach Wahl des Vektorsystems kann ei-ne in vivo oder eine ex vivo Gentherapie sinn-voller sein. Im Falle einer in vivoTherapie wird der modifizierte virale.
Gentherapie. Im Rahmen der Gentherapie werden Gene zur Behandlung erbgutbedingter Erkrankungen in ein menschliches Genom eingefügt. Angewendet wird die Gentherapie in aller Regel bei ausgeprägten Erkrankungen wie SCID oder septischer Granulomatose, die durch konventionelle Therapieansätze nicht kontrolliert werden können Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu erforschen und Risikofaktoren für Krebserkrankungen zu erfassen. Aus den Ergebnissen dieser grundlegenden Arbeiten sollen neue Ansätze zur Vorbeugung, Diagnostik und Therapie entwickelt werden 1.7 Adenoviren als Gentherapie-Vektoren 21 1.8 Problemstellung und Zielsetzung 24 2. Material und Methoden 25 2.1 Material 25 2.1.1 Zelllinien 25 2.1.2 Bakterien 25 2.1.3 Plasmide 26 2.1.4 Antikörper 26 2.1.4.1 Primärantikörper 26 2.1.4.2 Sekundärantikörper 26 2.1.5 Versuchstiere 26 2.1.6 Zellkultur (Medien, Lösungen und Seren) 26 2.1.7 Medien und Lösungen für Bakterienarbeiten 27 2.1.
Die Gentherapie nutzt die Abgabe von DNA in Zellen, was durch verschiedene nachstehend zusammengefasste Methoden erreicht werden kann. Die beiden Hauptklassen von Methoden sind solche, die rekombinante Viren verwenden (manchmal als biologische Nanopartikel oder virale Vektoren bezeichnet), und solche, die nackte DNA oder DNA-Komplexe verwenden (nicht-virale Methoden) Einer der häufigsten Vektoren in der Gentherapie: Adenovirus / Foto: Adobe Stock/petarg. Ein großer Nachteil nicht integrierender Vektoren besteht darin, dass die genetische Information mit der Zeit verloren geht und die Expression des eingeschleusten Gens nur transient, also vorübergehend erfolgt. Demgegenüber bleiben ins Genom integrierte Vektoren bei sich teilenden Zellen auch in den. Adenoviren, Gentherapie, CRAds, konditional replizierende Adenoviren, Mammakarzinom, Ovarialkarzinom, Zervixkarzinom, COX-2, COX2-Promotor, Adenovirus, gene therapy, CRAd, conditionally replicating adenovirus, breast cancer, ovarian cancer, cervical cancer: Dewey Dezimal-Klassifikation: 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 570 Biowissenschaften; Biologie : Beschreibungen: Die onkolytische. die Gentherapie werden rekombinante Adenoviren eingesetzt, die sich vom Adenovirus 5 ableiten. Im Gegensatz zu den Retroviren, deren Tropismus auf sich teilende Zellen beschränkt ist, können Adenoviren ein sehr breites Spektrum von Zelltypen infizieren, wobei die Zellteilung keine Bedingung für 10. die Infektion darstellt. Adenoviren gelangen über eine rezeptorvermittelte Endozytose in die. Bisher wurden bevorzugt Retro- und Adenoviren als Vektoren der Leber-orientierten Gentherapie genutzt. Zahlreiche erfolgversprechende gentherapeutische Studien sind am Menschen mit rekombinanten Adenoviren in Erprobung, unter anderem für die zystische Fibrose und das Criggler-Najjar-Syndrom. Adenoviren infizieren sich teilende, ruhende und bereits ausdifferenzierte Zellen. Nach Entfernung des.
Gentherapie kommt in die Klinik Nach Anfangsschwierigkeiten sind die ersten Verfahren zur Erbgutveränderung nun verfügbar. Die neuartigen Behandlungen bieten große Chancen, sind aber teuer Vor der Gentherapie waren alle Kinder bettlägerig, und konnten ihren Kopf nicht halten oder sprechen. Bei der seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankung handelt es sich um den Mangel an. Eine der wichtigsten Klassen der in der Gentherapie eingesetzten Viren sind die Adenoviren. Der Adenovirus ist ein DNA-Virus, der die oberen Atem-wege infiziert und einen natürlichen Tropismus für das Epithel der oberen A-temwege, die Hornhaut des menschlichen Auges sowie den Gastrointesti-naltrakt hat (Brody et al., 1994). Bei Adenoviren.
Auch ein anderes Transportvehikel der Gentherapie, so genannte Adenoviren, wird von vielen Wissenschaftlern als zu riskant für den weiteren Einsatz eingeschätzt. Diese verfügen wie Retroviren. Die Adenoviren dienten als Genfähren, um eine Hyperammonämie zu heilen. Dieser Todesfall von Jesse Gelsinger wurde sehr bekannt und stoppte die damalige Begeisterung für die Gentherapie. Dennoch wurde intensiv weitergeforscht. Die Misserfolge und die Todesfälle, vor allem der von Jesse Gelsinger, verdeutlichten, dass die Vektorsysteme effizienter und sicherer entwickelt werden müssen. UZH-Forschende haben ein Adenovirus umgebaut, damit es für die Gentherapie von Krebs eingesetzt werden kann. Dazu haben sie eine neuartige Proteinhülle entwickelt, unter der sich das Virus tarnt und vor seiner Eliminierung schützt. Adapter auf der Virusoberfläche ermöglichen es dem umgebauten Virus, Tumorzellen zielgenau zu infizieren der Gentherapie Mit Beiträgen von: Eva-Bettina Bröcker Roger J. Busch Michael Hallek Johannes Möller Matthias Volkenandt Ernst-Ludwig Winnacker Herbert Utz Verlag · München . 4 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ethische und juristische Aspekte der Gentherapie / Michael Hallek ; Ernst-Ludwig Winnacker (Hrsg.). Mit Beitr. von Eva-Bettina Bröcker... - München : Utz, 1999 ISBN.
Zudem werden Adenoviren vom Immunsystem effizient eliminiert und von der Leber sehr schnell aus der Blutbahn entfernt. Forschenden unter der Leitung von Andreas Plückthun, Professor am Biochemischen Institut der Universität Zürich, ist es nun gelungen, die Viren so umzubauen, dass sie Tumorzellen erfolgreich erkennen und befallen. «Dazu benutzten wir Moleküle, die als Adapter zwischen dem. PURPOSE: Adenoviren Gentherapie könnte eine Rolle spielen bei der Behandlung von Speiseröhrenkrebs und Barrett-Ösophagus. Die Adenoviren können in verschiedene Serotypen eingeteilt werden. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Wirksamkeit von verschiedenen Transduktion adenoviralen Serotypen in verschiedenen Modellen an Speiseröhrenkrebs und Barrett-Ösophagus zu untersuchen. Als Gentherapie bezeichnet man das Einfügen von Nukleinsäuren wie DNA oder RNA in die Körperzellen eines Individuums, um beispielsweise eine Krankheit zu behandeln.Klassischerweise soll ein intaktes Gen in das Genom der Zielzelle eingefügt werden, um ein defektes Gen zu ersetzen, welches ursächlich für die Entstehung der Krankheit ist. Beim Menschen wurden und werden Gentherapien.
Die Wirkung einer Adenoviren-Gentherapie verpufft deshalb nach ein paar Wochen wieder. Doch das ist genau, was wir brauchen, wenn wir sie in den Herzmuskel injizieren, um dort über. 1.2 Gentherapie 1.2.1 Physikalische und virale Gentransfer-Methoden 1.2.2 Vor- und Nachteile verschiedener Vektoren 1.3 Adenoviren in der Gentherapie 1.3.1 Allgemeine Einführung 1.3.2 Aufbau und Lebenszyklus 1.3.3 Adenovirale Vektoren 1.3.4 Immunantwort auf adenovirale Infektion 1.4 Immunmodulatorische Proteine des Cytomegalieviru
Aber die scheinbar so pflegeleichten trojanischen Pferde haben auch ihre Schattenseiten: Die Wirkung einer Gentherapie mit Adenoviren ist in der Regel nicht von Dauer, da die Viren das von. Gentherapie bietet Behandlungsoptionen für Erkrankungen, die außerhalb der Reichweite traditioneller Verfahren liegen. September 1999 spritzen ihm Ärzte der University of Pennsylvania Adenoviren als Genfähren in die Leber, die Informationen für den Bau des Enzyms tragen. Doch das Immunsystem des 18-Jährigen reagiert über, vier Tage später stirbt Gelsinger an Multiorganversagen.
Gentherapie Aktuelle Methoden und Forschungsergebnisse Prof. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Biozentrum Max-von Laue-Str. 9 60438 Frankfurt am Main Dingermann@em.uni-frankfurt.de Dienstag, 18. Januar 2011. 2 Arzneimittel sind Stoffe oder Stoffgemische unterschiedlicher chemischer Komplexität, die mit Biomolekülen interagieren, • um deren Überaktivität zu hemmen. 1.5.1 Gentherapie Adenoviren sind heutzutage die meistverwendeten Vektoren; sowohl in der Zell- und Gewebekultur, als auch in der Gentherapie. Die Adenoviren haben viele Vorteile in der Gentherapie. Sie können ein breites Spektrum unterschiedlichster, bereits ausdifferenzierter Zellen infizieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Adenoviren, im Gegensatz zu anderen viralen Vektorsystemen wie z. Adenoviren finden vermehrt Einsatz in der medizinischen Therapie, so zum Beispiel als Dystrophinträger in der Gentherapie der Duchenne-Muskeldystrophie, als genmanipulierte Vakzine beispielsweise gegen Ebolavirus-Infektionen oder in der Krebstherapie zur Hemmung von Tumorwachstum. Weblinks . Adenovirus-Infektionen - Informationen des Robert Koch-Instituts; Nationales Konsiliarlaboratorium. Gentherapie-Forschung: weltweit knapp 2.900 Studien. Laut vfa nimmt die Forschung im Bereich der Gentherapie beständig zu. Weltweit wurden bisher knapp 2.900 Studien durchgeführt oder laufen derzeit. Die Mehrheit von ihnen (67 %) richtet sich gegen Krebs, weitere gegen monogene Erbkrankheiten, Infektionskrankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In Deutschland wurden bisher 102. UZH-Forscher haben ein Adenovirus umgebaut, damit es für die Gentherapie von Krebs eingesetzt werden kann. Dazu haben sie eine neuartige Proteinhülle entwickelt, unter der sich das Virus tarnt und vor seiner Eliminierung schützt
Gentherapie 1 1.2 Adenoviren als gentherapeutische Vehikel 3 1.3 Adenovirus-Zell-Interaktion 7 1.4 Modifikation des natürlichen Tropismus von Adeno- viren zur zielzellgerichteten Transduktion ('targeting') 11 1.5 Das medulläre Schilddrüsenkarzinom als Modellsystem zum zielgerichteten Gentransfer 18 1.6 Zielsetzung der Arbeit 20 2 Material und Methoden 21 2.1 Material 21 2.1.1 Chemikalien. 31.01.2018 11:00 Getarntes Virus für die Gentherapie von Krebs Kurt Bodenmüller Kommunikation Universität Zürich. UZH-Forschende haben ein Adenovirus umgebaut, damit es für die Gentherapie.
Gentherapie. Als Gentherapie bezeichnet man das Einfügen von Nukleinsäuren wie DNA oder RNA in die Körperzellen eines Individuums, um beispielsweise eine Krankheit zu behandeln. [1] Klassischerweise soll ein intaktes Gen in das Genom der Zielzelle eingefügt werden, um ein defektes Gen zu ersetzen, das ursächlich für die Entstehung der Krankheit ist. Beim Menschen wurden und werden. Gentherapie bei Menschen . Teilnehmer: Christina Tetzlacht. GENTHERAPIE . Bei dem Stichwort Gentherapie löst es bei den meisten Menschen Ablehnung aus, da dieser Begriff meist nur mit künstlichen Tomaten in Verbindung gebracht wird. Allerdings ist die Gentherapie zu einem neuem Hoffnungsträger in der Medizin geworden. Sie eröffnet der Medizin völlig neue Möglichkeiten. Bei der. Humane Harnblasenkarzinome exprimieren Adenovirus-Anheftungs- und Internalisierungsrezeptoren. Humane Harnblasenkarzinome exprimieren Adenovirus-Anheftungs- und Internalisierungsrezeptoren Gentherapie - Gentherapie - 202 Dem an einer genetisch bedingten Lebererkrankung leidenden Gelsinger wurde im Zuge der Gentherapie eine hohe Dosis von gentechnisch veränderten Adenoviren in eine Leberarterie injiziert. Das. Die Familie Adenoviridae (von altgriechisch αδένας ‚Drüse') oder Adenoviren (Einzahl: Adenovirus) umfasst unbehüllte Viren mit einer doppelsträngigen, linearen DNA als Genom.Ihr Kapsid hat eine ikosaedrische Symmetrie und besitzt einen besonderen, die Virusfamilie charakterisierenden Aufbau aus so genannten Penton- und Hexon-Kapsomeren.An den Pentonen sind typische, antennenartige.
I Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1.1 Gentherapie......................................................................................................... 1 1.2. Zwar steht die Todesursache noch nicht eindeutig fest. Doch Gelsinger ist womöglich der erste Todesfall nach einer Gentherapie. Da immerhin bei fast 20 Prozent aller Versuche Adenoviren als. Gentherapie und onkolytische Viren sind vielversprechende Möglichkeiten zur Behandlung von Krebserkrankungen, die mit aktuellen Therapien nicht heilbar sind. Behandlungsansätze nutzen molekulare Unterschiede zwischen normalen und Tumorzellen. Derzeit befinden sich verschiedene Strategien in der klinischen Entwicklung, wobei Adenoviren das beliebteste Vehikel sind Der Einsatz von Adenoviren in der Gentherapie ist in Abbildung 1 dargestellt. Abbildung 1: Adenovirus in der Gentherapie. Um ein Virus während der Gentherapie als Vektor zu verwenden, werden seine virulenten Gene durch das Gen von Interesse ersetzt. Der Rest des Virusgenoms bleibt unverändert. Die infizierten Viruselemente steuern die homologe Rekombination des modifizierten Virusgenoms mit. , Adenovirus, Gentherapie, Prostatakrebs; Abstrakt. In präklinischen Tumormodellen und in der Klinik konnte gezeigt werden, dass eine durch das onkolytische Adenovirus vermittelte Suizid-Gentherapie die lokale Tumorkontrolle verbessert. Obwohl die lokale Tumorkontrolle für die meisten Krebsarten beim Menschen wichtig ist, müssen neue.
Bei der Gentherapie des US-Unternehmens erhalten die Patienten Kopien des intakten Gens, wobei Adenoviren als Vektoren benutzt werden. Die Gentherapie hat in den vergangenen Jahren - nach dem Tod des Teenagers Jesse Gelsinger in einer klinischen Studie im Jahr 1999 - erhebliche Fortschritte gemacht. Einige positive Studien-Ergebnisse haben mit dazu beigetragen, dass in klinischen Studien. Gentherapie und der wichtigsten ethischen Prinzipien und Normen für die klinische Forschung ist für die ethische Diskussion von entscheidender Bedeutung. Erst durch ein Verständnis der Möglichkeiten, Risiken und Grenzen dieser neuen Behandlungsstrategien wird die Möglichkeit eröffnet, daß die Entwicklungen und Fortschritte in der Gentherapie durch einen kritischen Diskurs in der. Eine neue Methode zur Behandlung genetisch bedingter Krankheiten ist die Gentherapie. Hierbei werden gesunde Gene in das Erbgut der Patienten übertragen, um den Funktionsausfall defekter Gene zu kompensieren und somit die Krankheit zu heilen. Mithilfe der Gentherapie können bestimmte genetische Defekte behandelt werden. Dabei liegt ein genetischer Defekt vor, wenn bei eine
Über den Stand der Gentherapie in Deutschland informiert eine Studie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Tenor der Studie: deutsche Forscher sind international konkurrenzfähig. Ob diese alternative Therapie jemals klinische Routine wird, bleibt nach Stand der Dinge offen Gentherapie ist bei monogenetischen Erkrankungen konzeptionell einfach: Ein mutiertes Gen, das zu Mukoviszidose, Sichelzellanämie, Adenosindesaminase-Mangel (mit schwerem kombiniertem Immundefekt) oder Muskeldystrophie etc. führt, wird durch ein funktionelles Gen ersetzt UZH-Forschende haben ein Adenovirus umgebaut, damit es für die Gentherapie von Krebs eingesetzt werden kann. Dazu haben sie eine neuartige Proteinhülle entwickelt, unter der sich das Virus tarnt.. Humane Adenoviren (vor allem Typ 5 aus der Spezies C) sind ein im Labor weit verbreiteter gentherapeutischer Vektor. Sie finden vermehrt Einsatz in der medizinischen Therapie Das gilt auch für die Sicherheit der als Vektoren benutzten Adenoviren, so Bassen. In der Gentherapie dienen diese Viren als Vehikel, um die neuen Gene auf die Tumorzellen zu übertragen. Dort.
Viele Gentherapieversuche laufen mit Adenoviren - Erkältungserregern - als Genfähren. Doch die sind nicht unproblematisch: Zum einen halten sie sich nicht lange in der Zelle. Der therapeutische Effekt der eingeschleusten Gene ist deshalb oft nur kurz. Zum anderen reagiert das Immunsystem schnell auf die Eindringlinge Wertvolles Instrument für Gentherapie aggressiver Krebsarten. Mithilfe dieser getarnten Genfähren wollen die UZH-Wissenschaftler in Zukunft neuartige Therapien für verschiedene Tumorerkrankungen entwickeln. Die vielen Vorteile des Adenovirus dürften helfen, eines der grossen Probleme der Krebsmedizin anzugehen: die Entwicklung von. Mehrere Tote nach Gentherapie Die neuen Therapien sind nicht risikolos: Im September 1999 starb ein 18-jähriger Amerikaner bei einer Gentherapie. Die wahrscheinliche Todesursache blieb ungeklärt, die Wissenschaftler vermuten eine Reaktion auf die Infusion mit abgeschwächten und mit Genen beladenen Adenoviren Einige Monate später entschließt sich Jesse, an einer Studie teilzunehmen, die zumindest kurzfristig sein Leiden lindern will - mit einer Gentherapie. Ärzte gaben ihm dazu Adenoviren. Gentherapie Noch ist die Gentherapie eine expe-rimentelle Therapieform für ausge-wählte genetische Krankheiten, bei der Korrekturen von molekularen Defekten der DNA in Angriff genom-men werden. Ein grundsätzliches Prin-zip der Gentherapie ist die Übertra-gung von intakten Genen in ein Chro-mosom, in dem ein geschädigtes Gen vorliegt. Solch.
Genvektoren wie Adenoviren, Adeno-assoziierte Viren oder Retroviren sind die Vehikel, die entwickelt werden, um genetisches Material in der Gentherapie an die Zielzelle abzugeben Das Adenovirus ist aufgrund seiner hohen Infektionseffizienz und Fähigkeit zur Transgenexpression sowohl in sich teilenden als auch in sich nicht teilenden Zellen ein weit verbreiteter Vektor für die Krebstherapie. Die Neutralisation des Adenovirus durch bereits vorhandene Antikörper kann jedoch zu einer ineffizienten Abgabe führen, und die breite Gewebeverteilung des Coxsackie- und. der Gentherapie nicht hierauf beschränken, sondern dass auch andere Erkrankungen grundsätzlich mit gentherapeutischen Strategien behandelbar werden. Zu diesen anderen Erkrankungen zählen erworben Jesse Gelsinger war damals der weltweit sechste, offiziell gemeldete Tote durch eine bei Gentherapie-Versuchen angewandte, künstliche Adenoviren-Infektion. In den sechs Fällen sei nach Ansicht der Versuchsleitung die Grunderkrankung die Ursache für den Tod gewesen